24.) Rennsteig 2017

Nachdem uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung machte, beschlossen wir unsere Wanderung am Rennsteig den Umständen anzupassen und starteten einen Tag später. Wir tauschten das Ziel mit dem Ende und begannen somit in Stützerbach. Die 1. Etappe führte uns nach Oberhof. Das Wetter haderte noch etwas, aber wir hatten insgesamt Glück und blieben weitgehend trocken. Wir wurden am Ziel abgeholt und übernachteten wieder in Stützerbach. Am nächsten Morgen wurden wir zurück nach Oberhof gebracht und starteten zur 2. Etappe Oberhof bis Ebertswiese. Am Ziel angekommen, machten wir noch einen Abstecher zum höchsten natürlichen Wasserfall im Thüringer Wald, dem Spitterfall. Die starken Regenfälle der letzten Tage ließen den Wasserfall natürlich reichlich sprudeln. Teilweise waren Wanderwege in kleine Bäche verwandelt oder gar ausgespült worden. Wir kehrten nach dieser Etappe wiederum nach Stützerbach ins Quartier zurück. Unser Chauffeur brachte uns am 3. Tag zur Ebertswiese zurück, bzw zum Wanderparkplatz des nahegelegenen Bergsee. Nach einem kurzen Aufenthalt am Bergsee gings los. Das Wetter war perfekt. Wir erreichen heute den höchstgelegenen Punkt dieser Etappe. Der grosse Inselsberg ist 916 m hoch. Es wurde also etwas schweißtreibender als die Tage zuvor. Der Wald veränderte sich zunehmends. Während wir im Nadelwald begannen, trafen wir jetzt auf Mischwald, mit Tendenz zu Laubwald. Die einzelnen Tourenabschnitte bieten teilweise schöne Aussichten ins Thüringer Becken oder auch zur Rhön. Kleine Schutzhütten und Sitzbänke laden immer wieder zum Verweilen ein. Unser Tagesziel Ascherbrück haben wir leider nicht geschafft, die Zeit und die Erschöpfung hatten gesiegt. 5 km vorher ließen wir uns abholen und fuhren zum nächsten Quartier. Unsere letzte Etappe startet ab Ascherbrück bis Hörschel. Die Vegetation hatte sich spürbar verändert, es wurde wärmer und es ging bergab. Tat auch mal gut. Dafür wurden wir von Bremsen gejagt. Fazit dieser Tour: sehr schöner Verlauf, viel Wald, leichte bis mittlere Schwierigkeiten, schöne Aussichten, gute Einkehrmöglichkeiten, Wanderparkplätze, Rastplätze mit Schutzhütten, sehr gute Beschilderungen. Als Minuspunkt würde ich persönlich erwähnen dass Radfahrer und Wanderer sich des öfteren die Strecke teilen müssen , weshalb es manchmal zu unschönen Begegnungen kam. Manche Rennradler haben anscheinend keine Klingel und meinen sie haben die Macht. Wir haben insgesamt 92 von ca 170 km absolviert und sind gesund in Hörschel angekommen. Ein herzliches Dankeschön an alle Unterstützer dieser Rennsteig Tour, ohne die es etwas schwieriger geworden wäre. Wir fanden wenig Übernachtungsmöglichkeiten direkt am Rennsteig für nur 1 Nacht.
Nachtrag: 1 Etappe haben wir nach einem Ruhetag doch noch gemacht. Somit erhöht sich die Gesamtstrecke auf 115 km.







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