12.) E5 Tour 5.Tag Braunschweiger Hütte

Nach dem Tag Pause in Zams starten wir am 5. Tag um 7 Uhr mit dem Frühstück und versuchen um 8 Uhr die erste Bergbahn zum Krahberg zu erwischen.

5.Tag durchs Pitztal bis zur Braunschweiger Hütte
Um 6 Uhr klingelt der Wecker. Pünktlich um 7 Uhr sitzen wir im Jägerhof beim Frühstück. 8 Uhr fährt die 1.Venetbahn zum Krahberg (2280m) hoch. Es ziehen dicke Wolken auf. Wieder müssen wir alles regendicht verpacken. Mein Knie macht Zicken, war ja klar. Die Gratwanderung ist trotz Regen sehr schön, teilweise schwierige Stellen, doch die meistern wir problemlos. Wir kommen an einigen Gipfelkreuzen (Venet mit 2512 m) , dem Wannejöchl (2.497 m) und dem Kreuzjoch (2.464 m)  vorbei. Den Rundumblick zu den Ötztaler Alpen im Süden, dem Pitztal und dem Kaunertal trüben dicker Regenwolken. Jedoch können wir gerade noch die Seescharte erkennen, über die wir vor 2 Tagen gekreuzt sind.
Der Abstieg führte uns über einen mit Heidelbeeren und Alpenröschen bewachsenen Bergrücken. Kurz vor Wenns (wo eigentlich der Postbus fährt)  treffen wir auf ein Taxifahrer, der anscheinend gute Geschäfte macht  und somit  sparen wir uns den Weg bis zum Bus. Und Zeit, denn der wäre erst gegen 15 Uhr gefahren. So sitzen wir um 14 Uhr im Taxi nach Mittelberg. Wir fahren ca. 35 min durchs schöne Pitztal. Es schlängelt sich ein Fluss durchs Tal, und Wasserfälle schießen von den Bergen herab. Ab Mittelberg laufen wir Richtung Gletscherstube, gleich nebenan ist auch die Materialseilbahn die wir wieder gerne für unseren Rucksacktransport benutzen. Bis zur  Braunschweiger Hütte sind es ca 3 Stunden Aufstieg. Der Einstieg beginnt an den Ausläufern des Mittelbergferners. Anfangs laufen wir am wilden Bach und an tosenden Wasserfällen entlang. Bald geht an steilen Felsen über Geröllfelder und zum Teil auch seilversicherte Kehren. Die Luft wird immer dünner, denn wir befinden uns bereits auf 2000 m und müssen noch auf 2760 m. Gletscherzungen  des Pitztaler Gletschers schlängeln sich Talwärts. Die Sonne lässt sich auch nochmal kurz sehen. Es ist ein wirklich schöner Weg, aber meine Kräfte schwinden. Ich bin überglücklich als ich endlich gegen 18 Uhr an der Hütte ankomme.
Die Hütte selbst ist die beste, die wir bisher hatten. Leckeres Essen, superschnelle Bedienung, warme Aufenthaltsräume, Duschen mit Warmwasser. Und das schönste: wir haben ein eigenes Zimmer.
So das wäre mal für heute. Ich geh schlafen.


















































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