22.) Feldberg Winterwanderung

Winterwanderung 







Am 16. Januar trafen wir uns 7 Uhr und fuhren zum Feldberg. Da es seit Tagen ununterbrochen geschneit hat, war natürlich die Hölle auf den Strassen. Schließlich wollten nicht nur wir zum Wintersport. Ursprünglich sollten wir mit dem Motorschlitten den knapp 3 km langen Wirtschaftsweg hochgefahren werden, denn die Straße ist im Winter mit PKW nicht befahrbar. Aber daraus wurde nichts, denn der Hüttenwirt verschwand mit seinem Schlitten auf nimmer Wiedersehen. Ein anderer Fahrer hat dann wenigstens 2 von uns mitgenommen, ohne Gepäck natürlich, denn das sollte später geholt werden. Auch daraus wurde erstmal nichts. Also liefen wir 2 von der Hütte den Weg wieder runter, um unser Gepäck zu holen und mit den anderen gemeinsam hochzulaufen. 
Wieder oben bei der Hütte angekommen, bezogen wir erstmal unsere Zimmer. Wir entschließen uns, die erste Wanderung zu machen. Sie führte uns auf einer gespurten Loipe zum Berggasthof Stübenblick. Kurz vor 16 Uhr müssen wir uns auf den Rückweg machen. Dichter Nebel zog auf und es schneite auch wieder. Die Sonne ließ sich an dem Tag eh kaum blicken, aber dafür ist die Landschaft in tiefem Schnee versunken. Die Tannen bildeten bizarre Formen und der Wind hat interessante Verwehungen gezaubert. Sitzbänke und Hinweisschilder sind wie mit Schnee zugekleistert. 
Der Tag neigt sich dem Ende, die Wanderung im Schnee war doch etwas anstrengend, aber sehr schön. 
17. Januar 
Frühstück ist mal für 8 Uhr geplant. Hat auch geklappt. 
Es hat wieder kräftig geschneit. Wir bekommen Schneeschuhe von der Hüttenwirtin und entschließen uns zum Gipfel und über den Feldbergturm wieder zurück zur Hütte zu laufen. Der Wind wurde heftiger, je höher wir kamen. Es schneit auch wieder und dicker Nebel legte sich über den Berg. Mit den Schneeschuhen ließ es sich genial laufen. Unberührte Schneedecke ist fast kein Problem damit. Nach ca 4 Stunden waren wir zurück, stärkten uns noch einmal in der Todtnauer Hütte, um dann den ca 3 km langen Wirtschaftsweg zu unseren Parkplatz zu laufen. Die Autos waren eingeschneit und vom Schneepflug zusätzlich noch zugeschoben. Somit hieß es erstmal Autos freischaufeln. Die Rückfahrt war alles andere als entspannt. Stau am Feldberg. Schneefall, glatte Straßen und viele viele Autos, Busse und wir mittendrin. Wir werden wohl sehr spät Zuhause sein, aber Hauptsache sicher.  Hut ab für unseren Fahrer, und danke fürs nach Hause bringen. 
Fazit: Schneeschuhe sind ne coole Sache und Winter in den Bergen einfach traumhaft. 

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